Die Geschichte der Lindenallee auf dem Domplatz
- Eine nachgewiesene Klausur befand sich an der Nordseite des Domes, umgebaut oder neu errichtet im Zuge des spätromanischen Neubaus in der 1. Hälfte des 13. Jh.
- Der Abbruch dieser Klausur erfolgte in der ersten Hälfte des 16. Jh., sehr wahrscheinlich infolge der Stadtbrände 1530/1540; ihre Reste sind noch heute erkennbar.
- Seitdem blieb der nördliche Domplatz unbebaut und fand im 18. Jh. eine urkundliche Erwähnung als Gänseweide (!); die Brandschuttberge von 1543 sind erst Anfang bis Mitte des 19. Jh. abgetragen worden.
- Ein erster, nicht umgesetzter Plan einer Baumbepflanzung stammt von 1770 (barocker Park mit einem zentralen Brunnen).
- Die nachgewiesene Anlage der Allee in seiner heutigen Form erfolgte 1818, sie feierte also im vorigen Jahr ihr 200jähriges Bestehen.
- Seitdem wurde immer wieder ergänzt und nachgepflanzt, der aktuelle Bestand wurde zwischen 1890 und 1900, die jüngeren Bäume 1988 und zuletzt 2014 angepflanzt.
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