Mehr Grünflächen in der Stadt, weniger Depression bei den Bewohnern
Die Umwandlung leerstehender Flächen in Grünflächen wirkte sich in einer randomisierten Studie in Philadelphia positiv auf die geistige Verfassung der Anwohner aus: Sie hatten weniger Depressionen und ein höheres Selbstwertgefühl. Wiederholt haben Studien einen Zusammenhang zwischen der Beschaffenheit der Wohnumgebung und der Rate psychischer Erkrankungen unter den Anwohnern dokumentiert. Hier wurde in einem randomisierten Studiendesign getestet, ob Maßnahmen zur Begrünung ungenutzter Leerflächen einen Einfluss auf die psychische Gesundheit in der Nachbarschaft haben. …
• Anwohner von begrünten Flächen fühlten sich im Vergleich zu denjenigen in der Nachbarschaft von unveränderten Leerflächen signifikant seltener depressiv und wertlos . …
• Besonders ausgeprägt war die Abnahme depressiver Gefühle mit 68,7 % (P=0,007) bei Teilnehmern, deren Einkommen unter der Armutsgrenze lag.
Quellen:
Zit. aus Univadis Medizinportal Michael Simm – Studien – kurz & knapp 27.07.2018
Orig.: Mh South EC et al.: Effect of Greening Vacant Land on Mental Health of Community-Dwelling Adults. JAMA Network Open. 2018;1(3):e180298. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2018.0298.